Ein Frontzahn ist besonders wichtig, da dieser sehr auffällig ist.
In jedem normal entwickelten Kiefer sind Ober- und Unterkiefer sechs Schneidezähne: Vier (lat. Dentes incisivi = Schneidezähne) und zwei Eckzähne pro Schneidezahn. Die Eckzähne links und rechts der Frontzähne werden auch „Hundezähne“ (lat. Dentes canini) genannt. Hinter dem Eckzahn ist die Krümmung des Zahnbogens offensichtlich nach hinten gekrümmt. Der Frontzahn hat eine Wurzel und nur einen Wurzelkanal, während die Molaren mehrere Wurzeln haben, die im Kieferknochen verankert sind. Im Zahnplan haben die Frontzähne in jedem Quadranten immer 1 bis 3 Zahlen. Die Schneidezähne haben eine besondere Form und keine Kaufläche: Sie sind flach und reichen bis zu einer relativ scharfen Schneidekante, die sehr schmal ist und etwas durchsichtig wirkt. Mit diesen Zähnen kann der Mensch Nahrung gut abbeißen.
Die beiden Eckzähne, die links und rechts eine Reihe von Schneidezähnen bilden, sind konisch und spitz, manchmal auffälliger – daher der Name „Hundezähne“. Sie haben die längsten Wurzeln der menschlichen Zähne und sind sehr stark. Ein veralteter Begriff für menschliche Eckzähne ist „Augenzähne“, da die Wurzeln der Eckzähne des Oberkiefers bis zur unteren Augenhöhle reichen. Eckzähne sind eine Miniaturversion der schlanken Reißzähne im Gebiss des Raubtiers, die ursprünglich zum Greifen und Abreißen von Nahrung verwendet wurden. Im Laufe der Evolution wurde diese Funktion jedoch überflüssig. Die Eckzähne gehen zurück und werden jetzt – genau wie die Schneidezähne – hauptsächlich zum Schneiden und Beißen verwendet. In der berühmten Horrorgeschichte um den Vampir Dracula überrascht es, dass die schlanken oberen Eckzähne leicht den Hals junger Frauen durchbohren können.
Weitere Begriffe: