kontaktpunkt

Der Kontaktpunkt ist eine Art Punktkontakt zwischen zwei benachbarten Zähnen.

Den Kontaktpunkt bezeichnet man als Punktkontakt zwischen zwei benachbarten Zähnen Durch die Kaufunktion verändert er sich mit der Zeit. Bei Füllungen muss der Zahnarzt darauf achten, dass eine Kontaktstelle zwischen Füllung und Nachbarzahn besteht. Die Kontaktstelle darf jedoch nicht groß, sondern punktförmig sein. Der Kontaktpunkt ist ideal, wenn man Zahnseide mit mäßigem Druck zwischen die Zähne einführen kann. Er ist dabei nicht zu groß und nicht zu eng. Wenn die Zähne festsitzen und die Speisereste noch an der Spitze haften, reicht die Kontaktstelle nicht aus. Wenn die Zahnseide im betroffenen Bereich locker oder abgenutzt ist, wurde die Füllung nicht richtig eingesetzt oder im Zahnzwischenraum herrscht Karies Man nennt den Kontaktpunkt auch Approximalkontakt. Normalerweise liegt er etwa 1 Millimeter unter der Randleiste. Im Kindesalter ist der Kontaktbereich dabei noch punktförmig. Je älter man wird, desto mehr Bewegung entsteht. Mittels Attrition entsteht eine sogenannte Approximalfläche, die mesial konkav (nach innen gewölbt) oder distal konvex (nach außen gewölbt) ist. Man nennt den Berührungspunkt der beiden unteren, mittigen Schneidezähne auch Inzisalpunkt. Bei Zahnfüllungen oder Zahnersatz stellt man den Approximalkontakt wieder her. Fehlt der Kontaktpunkt, können sich Nachbarzähne verschieben oder Speisereste festsetzen. Das führt auf Dauer zu Problemen im Zahnfleisch. Durch die erschwerte Reinigung entsteht häufig Approximalkaries. Man kennt sie auch als schwarze Dreiecke im Frontzahnbereich. Hier sind sie besonders kosmetisch störend. Bei rekonstruktiven Maßnahmen verlängert man demnach den Kontaktpunkt in Richtung Zahnfleischsaum.