Füllungstherapie
Kompositfüllungen, auch „Kunststofffüllungen“ genannt, verwendet man heute aufgrund ihrer kontinuierlichen technologischen Weiterentwicklung in den unterschiedlichsten Situationen. Sie bestehen aus zahnfarbenem Kunststoffmaterial, das sich durch einen hohen Keramikanteil auszeichnet. Man verarbeitet sie direkt im Mund des Patienten und mit UV-Licht werden sie ausgehärtet. Danach erfolgt die Ausarbeitung und Politur der Kompositfüllung.
Liegen größere Defekte vor, sollten Inlays, auch als Einlagefüllungen bezeichnet, verwendet werden. Hierbei wird von den behandelten Zähnen nach der Kariesentfernung mit plastischem Abdruckmaterial in Abdruck genommen. Die Inlays werden individuell für Sie angefertigt. Diese können in einer zweiten Sitzung im Mund eingesetzt werden. Währenddessen erhalten die präparierten Zähne ein Provisorium. Vollkeramische Inlays bestechen durch ihre ästhetische Perfektion, die von natürlichen Zähnen kaum zu unterscheiden ist. Sie passen genau und halten lange. Das Material zeichnet sich durch Farbstabilität und hohe Biokompatibilität aus. Die Verbindung zwischen dem Keramikinlay und dem Zahn wird durch Kleben hergestellt. Gegensätzlich dazu zementiert man Goldinlays. Gold wird schon seit langem in der Zahnheilkunde verwendet.
			Die Vorteile sind eine lange Lebensdauer und gute biologische Leistung.
			
			
			Wir haben langjährige Erfahrung in der Amalgamsanierung und nutzen ein schonendes, minimalinversives Verfahren zur Entfernung des riskanten Füllmaterials.
– Dr. med. dent. Bogdanski
Amalgam ist nicht nur unästhetisch, sondern kann auch gesundheitliche Risiken bergen.
Amalgamsanierung
Beim Kauen oder Berührung mit bestimmten Lebensmittel kann Quecksilber aus alten Amalgamfüllungen austreten. Diese hochgiftige Form von Quecksilber kann sich in Darm, Nieren und Leber anreichern und dort gesundheitliche Auswirkungen haben. Amalgamfüllungen entfernen wir schonend und ersetzen sie durch sichere, moderne und langlebige Füllungsmaterialien. Das Amalgam wird bei niedriger Geschwindigkeit unter einem Kofferdam mit spezieller Absaugvorrichtungen und Hartmetallfinierer entfernt, sodass wenig Quecksilberdämpfe entstehen und kein Staub auf der Mundschleimhaut zurückbleibt. Gleichzeitig nutzt man einen Clean-Up Sauger. Hierbei handelt es sich um eine kleine Plastikkappe, welche am Sauger angeschlossen ist. Diese stülpt man über den Zahn und kann so die Belastung mit Quecksilberdämpfen beim Ausbohren um den Faktor 100 reduzieren.
Zudem wird dem Patienten Sauerstoff über eine Sauerstoffnasenbrille zugeführt. Somit verhindert man, dass der Patient Raumluft einatmet, die möglicherweise mit Quecksilberdämpfen kontaminiert ist. Anschließend wird der Zahn meist mit einem metallfreien Füllungsmaterial versorgt. Zu einer guten Amalgamreinigung gehört auch die Quecksilberausleitung. Die Quecksilberausleitung umfasst alle Maßnahmen, die Quecksilber im Körper lösen, binden und die Quecksilberausscheidung unterstützen. Eine Quecksilberausleitung sollte immer unter fachkundiger Anleitung erfolgen.