Dysgnathie

Dysgnathie ist eine unphysiologische Entwicklung des Kiefers.

Dysgnathie kann angeboren sein. Wenn beispielsweise die Kiefer nicht richtig ausgerichtet sind oder die Zähne nicht richtig stehen, kann dies zu Kau- oder Sprechschwierigkeiten führen. Andererseits gibt es auch die sogenannte erworbene Dysgnathie. Diese betrifft jedoch hauptsächlich die Stellung der Zähne. Okklusionsschwierigkeiten treten meist während der Wachstumsphase auf, wenn sich die Kieferknochen in jungen Jahren nicht parallel entwickeln. Die Medizin unterscheidet drei Formen von Okklusionsstörungen: Die Transversale Dysgnathie, die Vertikale Dysgnathie und die Sagittale Dysgnathie. Abhängig von den Symptomen kann eine chirurgische Behandlung nicht oder eine notwendige chirurgische Behandlung durchgeführt werden. Zahnspangen können helfen, einfache Zahnfehlstellungen zu beheben.

Mit Operationen gegen die Fehlausrichtung.

Komplizierte Operationen sind erforderlich, um die Fehlausrichtung der Backen zu korrigieren. Hierbei handelt es sich um eine sogenannte Kieferreduktionsoperation, bei der der tragende Kieferbogen durchtrennt werden muss. Bringen Sie es dann in die normale Position und befestigen Sie es dann mit einem Draht am anderen Kiefer. Diese Operation kann verständlicherweise nur in Vollnarkose durchgeführt werden. Normalerweise müssen Zahnspangen verwendet werden, um die Kiefer „näher“ aneinander zu bringen, bevor die Operation sinnvoll ist. Dieser Prozess dauert je nach Deformitätsgrad sechs bis zwölf Monate. Ist der Fehlstellungsgrad im Vorfeld weitgehend optimiert, erfolgt die Probeoperation am Gipsmodell des Kiefers. Sind die Simulationsergebnisse überzeugend, erfolgt der eigentliche Eingriff.

Nach der Operation, sechs bis zwölf Monate später, beginnt die Feinabstimmung. Generell können Patienten je nach Erfolg der Zahnspange mit einer Behandlungsdauer von zwei bis vier Jahren rechnen. Das ideale Alter für eine Operation liegt zwischen 15 und 17 Jahren. An diesem Punkt ist das Skelett im Wesentlichen ausgewachsen. Es ist jedoch auch möglich, zu einem späteren Zeitpunkt einzugreifen. Dieser Spezialzweig der Chirurgie befasst sich ausnahmslos mit der chirurgischen Resektion von Kieferluxationen. Professionelle Chirurgen arbeiten Hand in Hand mit behandelnden Zahnärzten oder Kieferorthopäden. Eingriffe werden in der Regel nicht in Allgemeinkrankenhäusern, sondern in spezialisierten Kliniken durchgeführt. Aber auch größere Universitätskliniken verfügen über geeignete Ärzte für solche Eingriffe. Jede Operation birgt Restrisiken. Dieses Risiko hängt auch von der spezifischen klinischen Situation ab. Im Vergleich zur Herzchirurgie ist das Risiko, Okklusionsstörungen durch eine Operation zu korrigieren, kontrollierbar und nicht so gravierend.