Kieferhöhle

Die Kieferhöhle ist die Nasennebenhöhle.

Die Kieferhöhle ist die Nebenhöhle, mit der Zahnärzte häufig bei der Arbeit in Kontakt kommen. Auch aufgrund klinischer Symptome wie Schmerzen und Schwellungen bedarf es einen Zahnarzt zur Beurteilung und Behandlung. Veränderungen der Kieferhöhle stellen bei radiologischen Untersuchungen im Oberkieferbereich häufige Zufallsbefunde dar. Zahnärzte stehen vor der Herausforderung, anhand der Ergebnisinterpretation eine Diagnose zu stellen und eine Therapie zu planen. Das Verständnis der anatomischen Merkmale, der klinischen Symptome und geeigneter bildgebender Verfahren in Bezug auf eine spezifische Anamnese kann eine erfolgreiche Behandlung auf der Grundlage einer sicheren Diagnose ermöglichen. Anatomie und Funktion der Nasennebenhöhlen (NNH) sind mit Schleimhaut ausgekleidete Knochenhöhlen. Diese sind durch enge Spalten und Öffnungen mit der Hauptnasenhöhle verbunden. Durch diese Risse findet eine permanente Belüftung und ein permanenter Sekretabfluss statt.

Die Durchgängigkeit dieser Be- und Entwässerungswege ist maßgeblich für die normale Funktion der Nasennebenhöhlen verantwortlich. Des Weiteren unterstützt sie so die Klimafunktion der Nase durch Befeuchtung und Erwärmung der Atemluft. Darüber hinaus hilft es, das Gewicht des Gesichtsschädels zu reduzieren, dient als Puffer zum Schutz des Gehirns bei einem Kopftrauma und der Auswirkung auf die Stimmresonanz und als Puffer NNH zum Schutz des Gehirns bei einem Kopftrauma. Alle Nebenhöhlen und Nasenhöhle enthalten respiratorisches Epithel, das Sekrete produzieren und diese direkt transportieren kann. Dieser als „mukoziliärer Transport“ bezeichnete Mechanismus ist von großer Bedeutung, um den pathophysiologischen Zusammenhang zu verstehen und die Anwendung optimierter Behandlungsstrategien zu ermöglichen. Synchronisiert wird Nasenschleim in die Nasenhöhle und weiter in den Nasopharynx transportiert, wobei manchmal die Schwerkraft überwunden wird. Mukoziliärer Transport und Sinusventilation durch Mundobstruktion werden in der Regel durch Schleimhautentzündungen und -schwellungen verursacht.

Eine Entzündung in der Kieferhöhle ist schmerzhaft.

Eine Entzündung kann auch zu Veränderungen der Viskosität von Sekreten und der Zilienfunktion bestimmter Schleimhautzellen führen, was ebenfalls zu einer Schleimretention in NNH führen kann. Der mittlere Nasengang ist für die normale Funktion von NNH sehr wichtig. Dies ist der Öffnungs- und Sekretdrainageweg für die vorderen Siebbeinzellen, die Stirn- und Kieferhöhlen. Die entzündungsveränderte Schleimhaut in diesem Bereich ist einerseits förderlich für benachbarte Erkrankungen der großen NNH, andererseits weist sie auch auf eine gestörte Belüftung und Drainage des aufblasbaren Hohlraums hin. Die natürliche Öffnung der Kieferhöhle befindet sich am kaudalen dorsalen Ende des Meniskus der Nasenwand, also am oberen medialen Teil der Kieferhöhlenwand (Abbildung 2). Die Öffnung ist unterschiedlich breit, sie wird von der Fontanelle gebildet, die eine Nachbildung der Schleimhaut der Knochenspalte ist. Dieser wiederum wird durch die Größe und Lage des Processus uncinatus als Verlängerung der unteren Muschel definiert.